Endogene Störungen (ICD F2 – F3) und Forensik

Die Geschichte der Psychiatrie ist von Anbeginn an verbunden mit den schweren schizophrenen und manisch-depressiven Erkrankungen. Diese Krankheiten werden mit dem Oberbegriff der endogenen Störungen angesprochen.

Endogen meint - von selbst, von innen heraus. Lange wurde die schwere Depression, die Manie oder die Schizophrenie als eine tief einsitzende seelische Erkrankung beschrieben. Heute weiß man dezidierter Stoffwechselstörungen - sogenannte Neuro-Transmitter-Disbalancen - im zentralen Nervensystem zu benennen, die solche schweren psychiatrischen Krankheitsbilder entstehen lassen können.

Hier ein Skriptauszug zu Endogenen Störungen.

In der Psychiatrie ist in besonderen Weise die Frage zu beantworten, wie Menschen begegnet werden kann, die nicht oder kaum in der Lage sind, ihren Alltag zu regeln und dabei z. B. nicht geschäfts- oder schuldfähig sind, vielleicht gar sich oder andere gefährden. In der Psychiatrischen Forensik sind dazu rechtliche Bestimmungen zusammen gefasst, die sowohl den (die) Erkrankte(n) schützen als auch die Öffentlichkeit. Der Begriff Forensik ist abgeleitet von Forum - lateinisches Wort für Marktplatz oder Versammlungsort, an dem Recht gesprochen wurde.

Hier ein Skriptauszug zur Forensik.