[F 03. Prüfungsklausur] 1) Einfachauswahl

Einfachauswahl

Die Hyperkinetische Störung (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, ADHS) ist unter anderem durch folgende Auffälligkeiten gekennzeichnet:

• auffällig überschätzendes Selbstbild
• Mädchen sind häufiger betroffen als Knaben.
• Mutismus
• häufiger Wechsel der Aktivitäten
• gesteigertes Misstrauen gegenüber allen fremden Personen

[2008/1 - ] 10] Aussagenkombination

Welche Komplikationen bzw. Symptome können bei einer Anorexia nervosa auftreten?

1. Suizidalität
2. Natrium- und Kaliummangel
3. Selbst induziertes Erbrechen
4. Deutliche Verminderung der Libido bei Männern

• Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
• Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind ist richtig.
• Nur die Aussagen 1, 2, 3, und 4 sind ist richtig.
• Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind ist richtig.
• Alle Aussagen sind richtig.

[2007/1 - ] 19] Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen gelten bezüglich der Schizophrenie?

Wählen Sie zwei Antworten!

• Eine Schizophrenie wird überwiegend durch äußere Einflüsse ausgelöst.
• Bevorzugt erkranken Menschen nach dem 50. Lebensjahr.
• Eine Schizophrenie heilt bei 70 % der Patienten vollständig aus.
• An einer Schizophrenie erkranken Männer und Frauen etwa gleich häufig.
• Eine schizophrenie-ähnliche Psychose kann auch durch Drogen ausge-löst werden.

[F 08. Prüfungsklausur] 17) Aussagenkombination

Aussagenkombination

Zu den Symptomen des chronischen Alkoholismus zählen:

1. Mangelernährung
2. starker Wunsch oder eine Art Zwang, Alkohol zu konsumieren
3. erhöhte Kreativität
4. Potenzstörung
5. Wernicke-Syndrom

• Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
• Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
• Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
• Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig.
• Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.

[F 15. Prüfungsklausur] 18) Einfachauswahl

Einfachauswahl

Welche Aussage zur Enuresis nocturna trifft zu?

• Sekundäre Enuresis bedeutet: Das Kind war noch nie trocken.
• Kinder, bei denen nach dem 7. Lebensjahr noch eine Enuresis nocturna vorliegt, werden in erster Linie medikamentös behandelt.
• Klingel- oder Weckgeräte sind bis zum Alter von fünf Jahren einsetzbar.
• Wichtig ist eine konsequente Flüssigkeitsrestriktion.
• In vielen Fällen ist eine Enuresis nocturna lediglich eine Reifungsverzögerung.

[F 25. Prüfungsklausur] 19) Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen treffen für Cannabiskonsum zu?

Wählen Sie zwei Antworten!

• Regelmäßiger Cannabiskonsum führt zu ausgeprägter körperlicher Abhängigkeit.
• Cannabiskonsum verursacht eine Pupillenverengung (Miosis).
• Durch regelmäßigen Cannabiskonsum können Psychosen ausgelöst werden.
• Längerdauernder Cannabiskonsum kann zu psychischer Abhängigkeit führen.
• Bei chronischem Cannabiskonsum kommt es häufig zu einer starken Antriebssteigerung.

[2010/2 -] 23) Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen zu antidepressiven Therapien treffen zu?

Wählen Sie zwei Antworten!

• Antidepressiva haben häufig ein Abhängigkeitspotential.
• Die Einnahme von Antidepressiva sollte nicht länger als 3-4 Monate erfolgen.
• Die stimmungsaufhellende Wirkung eines antidepressiven Medikaments tritt kurz nach der Einnahme ein.
• Weitere Anwendungsgebiete von Antidepressiva sind z.B. Schlafstörungen und chronische Schmerzsyndrome.
• Alle Antidepressiva nehmen Einfluss auf die Neurotransmittersysteme im zentralen Nervensystem.

[2007/1 - ] 27] Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen zur Schizophrenie treffen zu?

Wählen Sie zwei Antworten!

• Ein Hinweis auf das Bestehen einer Schizophrenie sind Beziehungsideen.
• Ein allmählicher Krankheitsbeginn ist ein prognostisch günstiges Zeichen.
• Wegen der ausgeprägten Krankheitseinsicht willigt der schizophrene Patient meist schnell in eine Therapie ein.
• Nach Absetzen einer neuroleptischen Medikation besteht kaum Rezidivgefahr.
• Affektverflachung und Sprachverarmung zählt man zu den Negativ-symptomen.

[F 10. Prüfungsklausur] 4) Aussagenkombination

Aussagenkombination

Bei einer drogeninduzierten Psychose können folgende Symptome auftreten:

1. starke Angst
2. Leibmissempfindungen
3. Verfolgungserleben
4. Ekstase
5. dranghafte Geschäftigkeit

• Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
• Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
• Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
• Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
• Alle Aussagen sind richtig.

[F 05. Prüfungsklausur] 18) Einfachauswahl

Einfachauswahl

Bei der mittelgradigen oder schweren depressiven Episode ist folgende formale Denkstörung diagnostisch führend:

• Denksperre
• Vorbeireden
• Denkhemmung
• umständliches Denken

[2010/1 -] 11) Mehrfachauswahl

Wählen Sie zwei Antworten!

Für die schizoaffektive Störung ist folgende Symptomatik typisch:

• Es können sowohl manische als auch depressive Symptome auftreten.
• Affektive und schizophrene Symptome treten nacheinander in verschiedenen Phasen auf.
• Affektive und schizophrene Symptome sind in der gleichen Episode der Erkrankung zu beobachten.
• Charakteristisch ist das Fehlen von positiven Symptomen der Schizophrenie.
• Schizoaffektive Störungen treten besonders bei älteren Menschen auf.

[F 06. Prüfungsklausur] 6) Einfachauswahl

Einfachauswahl

Welche Aussage trifft zu?
Folgendes psychopathologische Symptom lässt am wahrscheinlichsten an eine Schizophrenie denken:

• Agnosie
• Parathymie und Paramimie
• Makropsie
• Nykturie (vermehrtes nächtliches Wasserlassen)
• Akathisie

[F 15. Prüfungsklausur] 28) Einfachauswahl

Einfachauswahl

Welche Beschreibung trifft auf die katatone Form der Schizophrenie zu?

• Affektstörung mit heiter-läppischer Grundstimmung steht im Vordergrund.
• Vorherrschend sind Wahn und Halluzinationen.
• Psychomotorische Störungen stehen im Vordergrund.
• Vorherrschend sind Gedankenentzug und Gedankenausbreitung.
• Vorherrschend sind Zerfahrenheit, Gedankenabreißen und Neologismen.

[2007/1 - ] 5] Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu?

Unter „Gegenübertragung“ versteht man in der Psychoanalyse:

1. Eine feindselig gegen den Arzt gerichtete Übertragung des Patienten.
2. Das Reagieren des Patienten auf den Therapeuten, als wäre dieser eine – lebensgeschichtlich früher bedeutsame – Beziehungsperson von ihm.
3. Eine spezifische Reaktion des Therapeuten auf eine ihm entgegengebrachte Übertragung.
4. Tatsächliche Beweggründe für Handlungen oder Gedanken werden durch Scheinerklärungen verborgen.
5. Innere Konflikte werden durch körperliche Symptome ausgedrückt.

• Nur die Aussage 3 ist richtig.
• Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
• Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
• Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
• Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.

[F 08. Prüfungsklausur] 7) Einfachauswahl

Einfachauswahl

Ein 38-jähriger Mann wurde vor einem halben Jahr von seinem Hund gebissen. Seither hat er Ängste vor seinem Hund; auch entwickelt er Ängste vor allen Hunden und darüber hin­aus vor vielen anderen Tierarten.

Für die Ausweitung der Angst kommt aus lerntheoretischer Sicht am ehesten in Betracht?

• Überlernen
• Erlernte Hilflosigkeit
• Negative Verstärkung
• Dissimulation
• Reizgeneralisierung

[2010/2 -] 5) Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Aussagen zur Symptomatik einer akuten Alkoholintoxikation tref­fen zu?

Wählen Sie zwei Antworten!

• Ein pathologischer Rausch tritt – meist bei Menschen mit Vorschädigung des Gehirns – bereits nach geringen Alkoholmengen auf.
• Typische Symptome des pathologischen Rausches sind optische Halluzinationen und lange Dauer.
• Ein einfacher Rausch verändert zwar die Stimmung, die Kontrolle der Körperfunktionen ist jedoch nicht eingeschränkt.
• Als Symptome eines schweren Alkoholrausches können Amnesie, Erregung und Angst sowie Bewusstseinstrübungen auftreten.
• Persönlichkeitsfremde Verhaltensstörungen (z.B. Gewalttätigkeit) treten im Rahmen eines pathologischen Rausches nicht auf.

[F 15. Prüfungsklausur] 7) Einfachauswahl

Einfachauswahl

Ein Patient, der gerne auf Volksfesten Bier trinkt, bittet Sie um eine Beratung zur Alko-holmenge.

Welche Aussage zur Alkoholmenge in Gramm von Bier trifft zu?

Ein Maß (1 Liter) Bier mit einem normalen Alkoholgehalt (von ca. 5 Vol.%) enthält etwa

• 40 g Alkohol
• 4 g Alkohol
• 10 g Alkohol
• 100 g Alkohol
• 400 g Alkohol

[F 19. Prüfungsklausur] 7) Mehrfachauswahl

Mehrfachauswahl

Welche der folgenden Ereignisse sind am ehesten als Auslöser für eine posttraumatische Belastungsstörung anzusehen?


Wählen Sie zwei Antworten?

• Scheidung
• Schwerer Autounfall
• Chronische Krankheit eines Angehörigen
• Ansehen von Gewaltvideos
• Erleben von schwerer körperlicher Gewalt

[F 28. Prüfungsklausur] 14) Mehrfachauswahl

Sie vermuten bei einem 80-jährigen Patienten, der Ihnen wegen Gedächtnisstörungen vorgestellt wird, eine Demenz vom Alzheimer Typ.


Welche der folgenden Symptome stützten Ihren Ver dacht bei der Differenzialdiagnose?


Wählen Sie zwei Antworten!

• Seit einem Jahr bestehende Störungen der Merkfähigkeit
• Rechtsseitige Gesichtslähmung nach mehreren Schlaganfällen
• Rasche Verschlechterung innerhalb weniger Tage
• Keine qualitative Bewusstseinsstörung
• Anamnestisch bekannter langjähriger übermäßiger Alkoholkonsum

[2010/1 -] 22) Aussagenkombination

Zur Schizophrenie sind welche der folgenden Aussagen zutreffend?

1. Die Prävalenz der schizophrenen Psychosen wird mit etwa 1% angegeben.
2. Wahn und Halluzinationen bestimmen das Bild der paranoiden Schizophrenie.
3. Das schizophrene Residuum zeigt Ähnlichkeiten zur Depression.
4. Die häufigste Form der Schizophrenie ist die Schizophrenia simplex.
5. Prodromalsymptome sind unerlässlich für die Diagnose.

• Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
• Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
• Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
• Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
• Alle Aussagen sind richtig.

[F 01. Prüfungsklausur] 8) Einfachauswahl

Einfachauswahl

Die verhaltenstherapeutischen Prinzipien fanden etwa seit Mitte der 70er Jahre Eingang in die Verhaltensmedizin zur Behandlung von chronischen Krankheiten (Krankheitsverhalten, Krankheitsbewältigung). Aus lerntheoretischer Sich kann für die Entstehung von chronischen Schmerzen angenommen werden, dass

• chronischer Schmerz wesentlich durch die Sensibilität der Persönlichkeit bedingt ist.
• chronische Schmerzen immer als Konversion psychischer Spannung zu begreifen sind.
• chronischer Schmerz als psychobiologisches Phänomen auch Gegenstand von Lern-prozessen ist.
• die Intensität des chronischen Schmerzen dem Schweregrad der Gewebsschädi¬gung entspricht.

[F 19. Prüfungsklausur] 15) Aussagenkombination

Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Mögliche Symptome einer Anorexia nervosa sind:

1. Sekundäre Amenorrhö
2. Body-Mass-Index (BMI) von 20kg/m2
3. Karies
4. Gebrauch von Diuretika
5. Selbst induziertes Erbrechen

• Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
• Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
• Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
• Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
• Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.

[F 18. Prüfungsklausur] 7) Einfachauswahl

Einfachauswahl

Eine 59-jährige Patientin legt seit mehreren Monaten das Fundament ihres Hauses auf ganzer Länge am Stück frei. Sie entfernt lose Steine, da dies ihrer Meinung nach den Beginn des Paradieses behindere. Der hinzugezogene Architekt warnt dringend vor dieser Maßnahme, da die Hausstatik gefährdet ist. Trotzdem unterstützt der Ehemann das Vor-haben seiner Frau vehement. Durch eine stationäre psychiatrische Behandlung der Patien-tin kommt es zur vorübergehenden Trennung der Ehepartner. In dieser Zeit distanziert sich der Mann deutlich von den Ideen seiner Frau.

Um welche Diagnose handelt es sich bei dem Ehemann am ehesten?

• Reaktive Bindungsstörung
• Schizoide Persönlichkeitsstörung
• Abhängigkeitssyndrom
• Induzierte wahnhafte Störung (Folie à deux)
• Beziehungswahn

[F 03. Prüfungsklausur] 23) Aussagenkombination

Aussagenkombination

Abwehrmechanismen sind nach psychoanalytischem Modell Strategien des Ichs, intrapsychische Spannungen zu reduzieren. Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Abwehr?

1. Verschiebung
2. Verleugnung
3. Wendung der Aggression gegen das Selbst
4. Ungeschehenmachen
5. Idealisierung

• Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
• Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
• Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
• Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
• Alle Aussagen sind richtig.

[2004/2 - ] 25] Aussagenkombination

Bei schweren endogenen Depressionen empfiehlt es sich,

1. den Kranken auf etwa bestehende Suizidgedanken anzusprechen
2. gegenüber dem Patienten wiederholt zu betonen, dass es sich um eine Krankheit handelt
3. gegenüber dem Patienten wiederholt von der Heilbarkeit seiner Erkrankung zu sprechen
4. immer wieder mit Nachdruck an den Kranken zu appellieren und darauf zu drängen, mehr Willen und Energie zu zeigen

• Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
• Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
• Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
• Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
• Alle Aussagen sind richtig

[2006/1 - ] 21] Einfachauswahl

Als Neuroleptika werden Substanzen bezeichnet, die psychotische Sinnestäuschungen, Wahngedanken, schizophrene Ich-Störungen und katatone Symptome bessern.   Welche Aussage trifft zu?

• Neuroleptika können mit anderen Medikamenten, z. B. Schlaftabletten kombiniert werden, ohne dass sich deren Wirkung verstärkt.
• Neuroleptika können zur Entwicklung extrapyramidalmotorischer Symptome führen.
• Häufig ist als „Nebenwirkung“ eine irreversible Hypertonie zu beobachten
• Nach einer erfolgreich behandelten schizophrenen Episode sollte keine Rezidivprophylaxe durchgeführt werden, da diese erfahrungsgemäß keine weiteren Episoden verhindert.
• Bei Einnahme von Neuroleptika ist stets mit einer Gewichtsabnahme, die auch gering sein kann, zu rechnen.

[F 06. Prüfungsklausur] 8) Einfachauswahl

Einfachauswahl

Eines der diagnostischen Kriterien für das Tourette-Syndrom nach ICD-10 ist:

• multiple motorische Tics und einer oder mehrere vokale Tics
• ausschließliches Auftreten bei Kindern mit geistiger Behinderung
• die Erkrankung persistiert nie bis ins Erwachsenenalter
• soziale oder berufliche Beeinträchtigungen treten in der Regel nicht auf
• die Symptome bessern sich in der Adoleszenz

[2007/2 - ] 4] Aussagenkombination

Welche der folgenden Aussagen treffen zu?

Die Differentialdiagnose der Schizophrenie umfasst u.a. folgende Krankheiten:

1. Zustand nach Schädel-Hirn-Trauma
2. schizoaffektive Störung
3. Depression
4. Substanzmittelmissbrauch
5. Substanzmittelentzug

• Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
• Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
• Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
• Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
• Alle Aussagen sind richtig.