>Portrait, >Geschichte und Absolventen sowie >Netzwerk und Beirat
Das Institut für therapeutische Weiterbildung ist psychoanalytische orientiert und dabei dem Gedanken einer integrativen Psychotherapie verpflichtet und nimmt dabei sowohl Bezug auf unterschiedliche psychotherapeutische Schulen als auch insgesamt zur Kultur- und Philosophiegeschichte, der die Psychotherapie als eigenständige Disziplin entwachsen ist.
Die "Therapieerlaubnis - Prüfungsvorbereitung (1. Stufe)" , eingeschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie, wird nach einer entsprechenden amtsärztlichen Überprüfung erteilt. Mit den Kurse zur Prüfungsvorbereitung fördern wir den offenen Zugang zur Psychotherapie und vor allem den Eingang unterschiedlicher Lebenserfahrung in die Praxis der Psychotherapie – verbunden mit hohen Qualitätsansprüchen an die Ausbildung.
Der multimodale Lehrgang, "Psycho- und Traumaherapie (2. Stufe)", integriert wesentliche therapeutische Prinzipien, die – unabhängig von Schulen und Richtungen – in jeder Therapiepraxis gegeben sind: Übertragungen, Lernprozesse, hypnotische und systemische Elemente, kreative und gestaltende Momente. – Auch in der fachlichen Spezialisierung, wie etwa der traumatherapeutischen Weiterbildung, wird auf die Techniken der unterschiedlichen Schulen Bezug genommen.
In einer 2,5 jährigen Fortbildung "Tiefenpsychologie und Psychoanalyse (3. Stufe)" werden Therorie und Entwicklungen im Umgang mit dem Unbewussten präsentiert sowie psychoanalytische Haltung und Techniken eingeübt. Mit dieser Fortbildung bietet das Institut Nicht-Approbierten Therapeuten einen Kurslehrgang, mit dem Approbierten-Niveau erreichen soll und durch den die psychoanalytische Haltung auch in anderen Therapieverfahren sinnreich angebracht werden kann.
Wir unterstützen und begrüßen ausdrücklich die Anstrengung der European Association for Psychotherapy (EAP, Wien), die zum Teil engen nationalen Zugänge zur Psychotherapie zu öffnen, die Erkenntnisse der Therapieschulen zu fokussieren und zugleich wissenschaftlich zu verantworten.
Geschichte & Absolventen
Im Jahr 1999 wurde das Institut gegründet und bildet als einer der ersten Ausbildungsstätten zum Heilpraktiker Psychotherapie aus (Prüfungsvorbereitung).Um eine sichere und erfolgreiche Praxisführung zu gewähren bieten wir weiterhin Seminare zur Praxiseröffnung, berufliche Supervision sowie Weiterbildungen zu multimodalen Kurzzeittherapie, Traumatherapie (inkl Schmerztherapie, Psychoonkologie), Tiefenpsychologie und Psychoanalyse.
Um methodische Offenheit zu sichern, besteht Kooperation mit Ausbildungsanbietern in humanistischen Verfahren, systemischer Therapie und Verhaltenstherapie.In allen unseren Seminaren geht es wesentlich um die Ausbildung einer therapeutischen und auch psychoanalytischen Haltung, die auch i anderen Therapieverfahren Anwendung finden kann. So integrieren wir etwa beispielhaft die psychoanalytische Haltung mit dem Verfahren der Schematherapi e (vgl. Tiefenpsychologie und Psychoanalyse, 3. Stufe).
Über 3.000 Teilnehmer/innen haben die Weiterbildungsgänge des Instituts bislang erfolgreich absolviert, so dass in der Folge ein kollegiales Netzwerk entstehen konnte.
Beirat & Netzwerk des Instituts für psychotherapeutische Weiterbildung
Psychotherapie-Methoden werden häufig als abschließende Lehrsysteme missverstanden; insbesondere innerhalb von psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildungen besteht die Gefahr, dass dabei Stereotypien entstehen, deren sich Betroffene - Auszubildende, später auch Patienten/innen - nur schwer erwehren können.
Der Beirat hat die Funktion, die Aus- und Weiterbildungspraxis des Instituts kritisch zu begleiten. Darüber hinaus verhilft der Beirat dazu, die Ausbildungsangebote des Instituts professionell zu fundieren und weiter zu entwickeln. Mitglieder des Beirats sind:
- Dr. med. Franziska Prosser, Ärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren, Frankfurt am Main
- Prof. Dr. med. Said Moshref, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, 1. Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft RAZI für Medizin und Psychotherapie e.V.
Das Netzwerk, bestehend aus Absolvent/inn/en des Instituts und aus psychotherapeutischen Kolleg/inn/en, gibt den Teilnehmer/innen der Ausbildungskurse weiterhin die Möglichkeit, die Lehr- und Lernerfahrung eigenständig und professionell zu verankern.
Mitgliedschaften
Berufsverband Akademischer PsychotherapeutInnen e.V (BAPt)
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) / Biographieforschung
Vom BAPt vertreten in der European Association for Psychotherapy (EAP)
Psychoanalytische orientierte Psychotherapie (POP) u.a.